22. Mai 2024
Als Schweizer Marktführerin im Bereich Gesundheitslogistik trägt Galexis massgeblich zur medizinischen Versorgungssicherheit der Schweiz bei. Galexis wie auch die übrigen Logistik-Unternehmen des Galenica Netzwerks verfügen deshalb im Rahmen ihres Risikomanagements über verschiedene Vorsorgemassnahmen, um die Funktionsfähigkeit ihrer Betriebe zu gewährleisten, und arbeiten kontinuierlich daran, diese weiterzuentwickeln.
Ausgehend von den Distributionszentren in Niederbipp und Lausanne-Ecublens beliefert Galexis Apotheken, Drogerien, Ärzte, Spitäler und Heime – kurz: den gesamten Schweizer Gesundheitsmarkt – landesweit und innert kürzester Zeit mit dem grössten Pharma- und Non-Pharma-Sortiment der Schweiz. Umso wichtiger ist es, dass wir diese Dienstleistungen auch unter besonders herausfordernden Umständen – man denke beispielsweise an die drohende Strommangellage im Winter 2022/23 – aufrechterhalten können.
Im Rahmen der Taskforce Strommangellage wurden die Unternehmen des Galenica Netzwerks auf ihre Krisensicherheit untersucht. Bei diesem Screening wurde aber nicht nur darauf geachtet, wie im Falle einer akuten Mangellage reagiert wird, sondern insbesondere auch, was die Unternehmen proaktiv leisten können, um die medizinische Versorgungssicherheit auch im Krisenfall zu gewährleisten.
Generatoren, Grundwasser und Sonnenenergie
Um eine gewisse Autonomie zu gewährleisten, verfügen die Logistik-Betriebe der Galenica über Generatoren, die Stromausfälle teilweise oder vollständig überbrücken können. Im grossen Distributionszentrum der Galexis in Niederbipp wurde erst im vergangenen Jahr eine Komplettrevision des Generators vorgenommen, um dessen Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Die Funktionsfähigkeit des Generators wird denn auch monatlich überprüft. Die nicht unbedeutende Menge Elektrizität, die bei diesen Tests produziert wird, geht dabei nicht einfach verloren, sondern wird ins reguläre Stromnetz eingespeist. Die Leistung des Generators reicht aus, um den Betrieb, das heisst insbesondere Klima- und Fördertechnik sowie die IT-Systeme, im Falle eines Stromausfalls aufrechtzuerhalten.
Kühl- und Wärmeenergie werden im Distributionszentrum Niederbipp seit 2019 mit Hilfe von Grundwasserwärmepumpen erzeugt. Denn Sicherheit ist ein Aspekt, aber auch die Nachhaltigkeit wird im Galenica Netzwerk grossgeschrieben. Und mit dieser Art der Temperaturregulierung wurde beim Bau eine der nachhaltigsten Methoden gewählt.
Nachhaltigkeit stand auch beim Bau der grossen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Distributionszentrums in Niederbipp auf dem Programm. Nun setzen alle Logistik-Betriebe der Galenica auf nachhaltige Stromproduktion. Mit ihren rund 5700 Solarmodulen und einer geplanten Leistung von 2 GWh deckt die Solaranlage etwa ein Drittel unseres Strombedarfs in Niederbipp ab und leistet so einen wichtigen Beitrag an die Nachhaltigkeitsroadmap der Galenica.
USV, Batterien und Wasserstoffspeicherung
Zusätzlich zur Revision des Generators und zum Bau der Photovoltaikanlage hat Galexis ihre USV-Anlage erneuert. USV steht für «unterbrechungsfreie Stromversorgung» und meint Anlagen, welche die Versorgung kritischer elektrischer Lasten bei Störungen im Stromnetz sicherstellen. Diese dienen vor allem der IT-Sicherung.
Weiterhin wird aktuell gemeinsam mit einem Innovationspartner geprüft, inwieweit Überschussenergie aus der Photovoltaik für spätere Verwendung sinnvoll zwischengespeichert werden kann. Die Installation weiterer Batterien etwa ist naheliegend, unter Nachhaltigkeitsaspekten aber nicht unsere bevorzugte Lösung. Eine mögliche Alternative wäre beispielsweise der Einsatz von Wasserstoffspeichern. Mit ihrer Position als Marktführerin in der Schweizer Gesundheitslogistik sieht sich Galexis hier in der Lage und in der Verantwortung, hier voranzugehen und Innovationen im Gesundheitsmarkt mitzutragen. Ein solches Projekt würde frühestens 2025 angegangen.
Galexis setzt sich nicht nur für Sicherheit, sondern auch für Nachhaltigkeit und Innovation ein. Mit uns haben Sie eine starke Partnerin an Ihrer Seite.
